Autor: Florian Racky
Co-Autor: Marc Klerner
Grafik: Dennis Lohausen
Spieler: 2
Alter: ab 12
Dauer: 40min
nicht mehr erhältlich
Spielszene
Haus der Sonne ist der deutsche Name für den Vulkan Haleakalā auf Hawaii. Einer Legende nach soll einst der Halbgott Māui die Sonne dort eingefangen haben.
Komm' mit in die Südsee und errichte Tiki-Statuen wie einst die Ureinwohner von Hawaii!
Haus der Sonne ist ein spannendes Spiel für 2 Personen, das mit wenigen Regeln eine große Spieltiefe bietet. Durch den geschickten Einsatz ihrer Spielsteine versuchen die Spieler, um einen Vulkan auf Hawaii ihre Statuen zu errichten - ohne dass die Lava des Vulkans sie wieder zerstört. Je nach Vorliebe der Spieler kann das Spiel mit oder ohne Glückselement gespielt werden. Wie alle Spiele von Feuerland besticht auch Haus der Sonne mit seinen liebevollen Illustrationen und seinem hochwertigen Spielmaterial.
„Makuakane, der Lavastrom wird bald hier sein!“
„Ich weiß, Keiki. Das macht nichts. Meine Statue ist so gut wie fertig. Wir können sie jetzt aufrichten. Hilfst du mir dabei?“
„Aber Makuakane, wenn wir die Statue hier aufrichten, wird der Lavastrom sie erreichen und sie verbrennen!“
„So ist es, mein Sohn. Und das geschieht mit allen Statuen, die wir aufstellen. Irgendwann kommt die Lava und vernichtet sie. Die einen früher, die anderen später. So wie die Lava jeden vernichtet, der nicht rechtzeitig weiterzieht. Auf dieser Insel gibt es keinen Ort, den die Lava nicht erreichen kann. Also ist ein Ort so gut wie jeder andere.“
„Und die ganze Arbeit, die in der Statue steckt? Du hast wochenlang daran geschnitzt, und jetzt willst du sie einfach der Lava überlassen? Was hat das für einen Sinn?“
„Das kannst du nur verstehen, wenn du den Berg verstehst, Keiki. Du kennst doch die Geschichte von unserem Urahnen Maui und diesem Berg, oder?“
„Natürlich, die kennt doch jeder. Maui ist auf den Berg gestiegen und hat mit einem Lasso die Sonne eingefangen. Er hat sie erst wieder freigelassen, als sie versprach, nicht mehr so schnell über den Himmel zu ziehen, damit die Tage lang genug sind für uns Menschen, um zu fischen und unsere Bastmatten in der Sonne zu trocknen.“
Aus der Feder von Kay-Viktor Stegemann